Metanavigation:

Hier finden Sie den Zugang zur Notfallseite, Kontaktinformationen, Barrierefreiheits-Einstellungen, die Sprachwahl und die Suchfunktion.

Navigation öffnen
Ein Forscher träufelt aus einer kleinen Pipette eine Flüssigkeit in ein Reagenzglas. Mehrere Reagenzgläser und ein Erlenmeyerkolben vorn rechts sind mit einer hellblauen, klaren Flüssigkeit gefüllt. Kopf und Schultern des Forschers sind nur unscharf im Hintergrund zu erkennen.

Sie befinden sich hier:

Forschung

Innovationskraft und verantwortungsvolles Handeln zum Wohle von Patienten und Gesellschaft – das ist nicht nur der Anspruch des forschenden Universitätsklinikums Charité, sondern auch der an Charité Mental Health beteiligten Kliniken, Institute und Arbeitsgruppen.

In einer Vielzahl von Projekten, Arbeitsgruppen und Modulen arbeiten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Charité Mental Health täglich daran, die Forschung zu psychischen Erkrankungen voranzubringen und einen Mehrwert für die Patientinnen und Patienten zu schaffen.

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Charité Mental Health betreiben Forschung auf einem internationalen Spitzenniveau. Dies spiegelt sich auch in den Forschungsprojekten wider, die in den an Charité Mental Health beteiligten Kliniken und Instituten durchgeführt werden oder an denen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Charité Mental Health beteiligt sind. Die folgenden Seiten geben Ihnen einen Überblick über die Forschungsarbeit und Forschungsleistung von Charité Mental Health. Ausgewählte Projekte verdeutlichen dabei die wissenschaftliche Leistung und Exzellenz der beteiligten Forschenden.

Exzellenzcluster und Graduiertenschulen

Exzellenzcluster NeuroCure

NeuroCure wird seit 2007 gefördert, zunächst im Rahmen der Exzellenzinitiative (2007-2018) und seit Januar 2019 durch die Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder. Der Cluster bündelt Expertise im Bereich der Neurowissenschaften. Als interdisziplinärer Forschungsverbund mit universitären und außeruniversitären Partnern trägt NeuroCure dazu bei, Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung in klinische Studien und damit in neue Diagnostikverfahren und Therapien zu übersetzen. In verschiedenen Projekten widmet sich NeuroCure Themen aus dem gesamten Lebensbereich: von der embryonalen Entwicklung bis ins hohe Alter. Das eigens eingerichtete klinische Forschungszentrum NCRC schafft die strukturellen Voraussetzungen zur Durchführung von klinischen Studien und ermöglicht Patienten und Patientinnen den Zugang zu neuen Therapie- und Diagnostikoptionen.

Graduiertenschule der Exzellenzinitiative: Berlin School of Mind & Brain

Die Berlin School of Mind and Brain bietet ein zweijähriges Masterprogramm und ein Doktorandenprogramm über drei Jahre an. Exzellenten Nachwuchswissenschaftlern und Nachwuchswissenschaftlerinnen stehen im Anschluss vielfältige Karrierewege offen. Die interdisziplinäre Ausbildung wie auch Forschung findet in englischer Sprache statt, inhaltlicher Fokus ist die Schnittstelle zwischen Geisteswissenschaften, Verhaltensforschung und Neurowissenschaften. Die Graduiertenschule ist ein Exzellenzprojekt der Humboldt-Universität zu Berlin in Zusammenarbeit mit der Charité, das zum Ende der Exzellenzinitiative verstetigt wurde.

Ausgewählte DFG Verbundprojekte

Mit Sprecherschaft von Charité Mental Health Forschenden

ERC Grants, Heisenberg Professuren und Einstein Visiting Fellows

ERC Starting Grant - TransCTNeurodev

Kontakt: Prof. Dr. Claudia Buß – Institut für Medizinische Psychologie

ERC-2014-StG-639766, 1.11.2015-31.08.2022

Claudia Buß studierte Psychologie an der Universität Trier und promovierte in der Psychobiologie an der Universität Trier und der McGill University in Montreal, Kanada (2006). Von 2007-2010 Postdoktorandin an der University of California Irvine, USA. Dort seit 2010 als Assistant Professor und 2016 als Associate Professor tätig. Seit 2013 ist Claudia Buß Professorin am Institut für Med. Psychologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin und leitet die AG Pränataler Stress.

ERC Starting Grant – PrenatStressAging

Kontakt: Prof. Dr. Sonja Entringer – Institut für Medizinische Psychologie

ERC-2015-StG-678073, 1.10.2016-30.09.2021

Sonja Entringer studierte Psychologie und promovierte anschließend in Psychobiologie an der Universität Trier. Danach forschte sie als Post-Doc an der University of California, Irvine (USA), wo sie 2010 zum Assistant Professor berufen wurde. Seit September 2013 ist sie Professorin am Institut für Medizinische Psychologie an der Charité und leitet dort die AG Psychobiologische Methoden. Sie ist außerdem Professorin im Department of Pediatrics, Development, Health and Disease Research Program an der University of California, Irvine.

ERC Starting Grant – Building Next-Generation Brain/Neural-Machine Interfaces For Restoration of Brain Functions

Kontakt: Prof. Dr. Surjo Soekadar – Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Campus Charité Mitte

ERC-2017-StG-759370; 1.11.2018-30.10.2023

Nach seinem Medizinstudium an den Universitäten Mainz, Heidelberg und Baltimore wurde Surjo Soekadar im Jahr 2005 am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim promoviert. Neben seiner Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie an der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Tübingen verbrachte er einen dreijährigen Forschungsaufenthalt am US-amerikanischen National Institute of Neurological Disorders and Stroke (NINDS) in Bethesda, Maryland. Nach seiner Rückkehr nach Tübingen übernahm Surjo Soekadar die Leitung der Arbeitsgruppe „Angewandte Neurotechnologie“ und wurde 2017 habilitiert. Seit 2018 ist er Einstein Professor für Klinische Neurotechnologie an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité Berlin.

ERC Starting Grant – Advancing the non-invasive assessment of brain communication in neurological disease

Kontakt: Dr. rer. nat. Stefan Haufe, Berlin Center of Advanced Neuroimaging & Klinik für Neurologie

ERC-2017-StG-758985; 1.1.2019-31.12.2023

Stefan Haufe studierte Informatik in Halle/Saale und wurde 2011 an der TU Berlin promoviert. Von 2013-2014 arbeitete er zunächst als Post-Doc am City College of New York, und wechselte dann 2014-2016 als Marie Curie Post-Doctoral Fellow an die Columbia University. Seit 2019 leitet Stefan Haufe eine Arbeitsgruppe am Berlin Center for Advanced Neuroimaging (BCAN).

Ehemalige ERC Grantees

Projekt: „The multisensory mind: From neural mechanisms to cognition“

Kontakt: Prof. Dr. Daniel Senkowski, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie

ERC-2010-StG-2009-263567, 01.04.11-31.03.16

Daniel Senkowski studierte Diplompsychologie an der Universität Trier und der Freien Universität Berlin. Während seiner Promotion am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig untersuchte er die Rolle oszillatorischer Hinraktivität für Aufmerksamkeitsprozesse und Multisensorische Integration unter Anwendung der Elektroenzephalografie (EEG) und Magnetenzephalografie (MEG). In den Jahren 2002 und 2003 war er Gastwissenschaftler am Centre for Cognitive Neuroscience der Duke University, NC. USA. Ab 2004 setzte er seine Forschung zunächst als Postdoktorand am Nathan S. Kline Institut für Psychiatrische Forschung, New York, USA fort und wechselte 2006 als Leiter der Arbeitsgruppe Elektroenzephalografie an das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Seit 2011 ist er Professor für Klinische Neuropsychologie und Leiter der Arbeitsgruppe Multisensorische Integration an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité–Universitätsmedizin Berlin

Heisenbergprofessur für Störungen des Belohnungslernens bei neuropsychiatrischen Erkrankungen

Kontakt: Prof. Dr. med. Florian Schlagenhof – Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Campus Charité Mitte

Heisenbergprofessur für Transdiagnostische Genomik zur Personalisierten Medizin in der Psychiatrie

Kontakt: Prof. Dr. Dr. Stephan Ripke – Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Campus Charité Mitte

Seit Beginn meiner medizinischen Laufbahn bin ich an statistischer Genetik interessiert. Die seltene Kombination von ausgeprägten informatischen und statistischen Erfahrungen mit medizinisch - klinischer Ausbildung erlaubt mir die selbstständige Ausführung sämtlicher Schritte in GWAS Analyse (QC, Imputierung, Assoziationsanalyse, Metaanalyse, Principal Components, etc.) bis hin zu Schlussfolgerungen für klinisch relevante Fragestellungen (Phänotypisierung, "Drugtargets", Biomarker).

Durch die Leitung des Teams für statistische Genetik des Psychiatric Genomics Consortium – das größte gemeinschaftliche Experiment in der psychiatrischer Genetik – habe ich einen ausgeprägten Sinn für die Notwendigkeiten der nahen und fernen Zukunft entwickelt, um den sehr erfolgreichen Weg der letzten Jahre fortführen zu können. Es ist meine Überzeugung, dass das weitere Sammeln von neuen psychiatrischen PatientInnen und passenden Kontrollen in Kombination mit der Möglichkeit der erneuten phänotypischen Untersuchung einen wertvollen Beitrag zur psychiatrischen Forschung leisten wird.

Während ich eine zentrale Funktion innerhalb des Psychiatric Genomics Consortium behalten werde, habe ich mich der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité, Berlin angeschlossen.

Prof. Dr. Dr. Stephan Ripke leitet das Labor für statistische Genetik in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Campus Charité Mitte

Heisenbergprofessur für Neuropsychiatrie

Kontakt:

Prof. Dr. Stefan Gold – Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Campus Benjamin Franklin

Heisenbergprofessur für die Psychobiologie trauma-assoziierter Erkrankungen

Kontakt:

Prof. Dr. Katja Wingenfeld – Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Campus Benjamin Franklin

Einstein BIH Visiting Fellow

Kontakt: Prof. Dr. David Gutmann – Washington University St. Louis (USA) und AG Zelluläre Neurowissenschaften am Max-Delbrück Zentrum

Der Neurologe und Zellbiologe David Gutmann von der Washington University School of Medicine in St. Louis untersucht mit den Berliner Kollegen vom Max Delbrück Centrum für Molekulare Medizin eine besondere Art von Hirntumoren, die zu Sehbehinderungen führen. Hierzu wird insbesondere das dem Tumor eigene Ökosystem untersucht, um zukünftig die Interaktionen zwischen verschiedenen Zelltypen und Signalen in dem kranken Gewebe zu verstehen. David Gutmann absolvierte seine Ausbildung an der University of Michigan und der University of Pennsylvania.

Ausgewählte BMBF Verbundprojekte